Dienstag, 6. November 2007

Kempen: Burg Café Falk

Hallo liebe Kalorienfreunde,

da jedes Verzeichnis mit einem ersten Eintrag beginnen muss, werde ich einmal den Anfang machen. Meine erste Empfehlung geht an das Burg Café Falk in Kempen, Kreis Viersen (Niederrhein).

Ich war zur Hauptstoßzeit dort: Sonntags um 16.30 Uhr. Parken konnte man ohne Probleme direkt gegenüber dem Café auf dem Burg-Parkplatz. Dieser bot auch jetzt noch ausreichend Parkmöglichkeiten und ist sonntags nicht gebührenpflichtig.

Die Kuchenvitrine des Cafés lockt den Besucher schon draußen an. Die dort auch ausgestellten Pralinen machten deutlich, dass hier nicht irgendein Filial-Bäcker seine Massenware unters Volk bringen möchte.Der recht kleine Thekenbereich lässt zunächst gar nicht vermuten, dass sich das Café über zwei Etagen erstreckt und sicherlich insgesamt mehrere Dutzend Gäste Platz finden. Aber das Platzangebot verteilt sich über mehrere Räume, so dass keine Bahnhofsatmosphäre aufkommt.

Auch das sonstige Interieur unterstreicht den ambitionierten Anspruch des Hauses. Man kann behaupten, dass die Ausstattung des Cafés gediegen ausfällt. Man sitzt sehr gemütlich hauptsächlich an Vierer-Tischen und kann anhand alter Fotos an der Wand die Entwicklung der Stadt nachvollziehen. Hier fühlt man sich wohl, auch wenn der Geräuschpegel aufgrund des hektischen Treibens etwas höher ausfällt.

Die Bedienung war sehr zügig, was man ja auch schon mal anders erlebt hat, obwohl ich im Obergeschoß Platz genommen hatte. Aufgrund der hektischen Betriebsamkeit war aber die Freundlichkeit der Bedienung wohl mittlerweile verflogen, ohne dass ich sagen könnte, dass sie unhöflich war.

Der Kuchen war ohne Fehl und Tadel. Eine Herrensahne-Torte zerging locker-fluffig auf meiner Zunge. Die Größe des Stücks war durchschnittlich. Das einzige, was es an der Kuchenseite des Cafés auszusetzen gab, war, dass es keine Schwarzwälderkirsch mehr gab. Man fragt sich, warum nicht mehr Torten von dieser Sorte hergestellt werden, aber dies wird wohl immer ein Geheimnis der Konditoren bleiben. Auch insgesamt schien die Kuchenauswahl aufgrund der vorgerückten Stunde schon etwas dezimiert. Aber dies ist um diese relativ späte Uhrzeit auch an anderen Orten keine Seltenheit.

Klischeemäßig genoss ich zum Kuchen natürlich einen Kaffee im Kännchen, da dieses Heißgetränk im Obergeschoß nur in dieser Verpackungseinheit angeboten wurde. Dieser war wie er sein musste. Eher stark als zu schwach. Dazu gab es allerdings nur Kaffeesahne aus Portionsbecherchen, was ich als nicht ganz so passend zum ansonsten eher anspruchsvollen Auftritt empfand.

Die Preise waren angemessen: Das Stück Torte kostete 2,40 EUR und das Kännchen Kaffee 3,30 EUR.

Fazit: Ein absolut empfehlenswertes Café, das mich mit seinem gediegenen Ambiente, mit einer trotz Gästeandrangs aufmerksamen und schnellen Bedienung und toller Konditorkunst überzeugte. Neben den kulinarischen Möglichkeiten hat Kempen eine sehr schöne Alt-Stadt und bietet sich daher hervorragend für einen Sonntagsspaziergang an. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal dort.

Ich nehme noch einen Schlag Sahne

Euer Kuchenjunkie

Burg Café Falk, Thomas-Str. 27, 47906 Kempen, Tel: (0 21 52) 28 22

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ui,

das klingt ja interessant und lecker.
Da fahr ich mal hin, wenn ich wieder dort bin.

Danke schön!

Anonym hat gesagt…

Das Frühstücksbuffet ist absolut klasse. Super viel Auswahl verdammt lecker. Aber der Koch und seine Hygiene lassen zu wünschen übrig. Der stinkt so penetrant nach altem Schweiß das geht in der Gastronomie mal überhaupt nicht. Da verstehe ich den Inhaber nicht. Mir ist er zweimal während unseres Aufenthalt begegnet. Ich fand ihn widerlich. Schade eigentlich das Leute heute noch so stinken müssen. Lieber Inhaber Herr Falk ändern Sie doch bitte da was dran. Mfg

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