Montag, 15. Juni 2009
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Trotz potenziell regierungskritischem Inhalt ist derzeitig das Aufrufen dieser Seite nicht illegal.
8 Kommentare:
Passt nicht zum Text, aber vielleicht interessiert die Piraten:
http://www.heise.de/newsticker/New-Yorker-Staatsanwaltschaft-geht-gegen-Online-Poker-Szene-vor--/meldung/140192
Online Zocker sind auch Wähler :-)
Das war abzusehen.
Ich schätze, dass die nächsten Schritte dahin gehen, das Onlineglücksspiel komplett unter staatliche Kontrolle zu bekommen und die Einnahmen daraus dem Staatshaushalt zuzuführen.
Das wird wahrscheinlich auch dazu führen, dass nicht-staatliche Onlineseiten samt ihren Afilliates gesperrt werden.
Ähnliches erwarte ich auch für Europa, wenn erst einmal die Zensurinfrastruktur unter dem Deckmantel des Kampfes gegen Kinderpornographie errichet ist.
Um an zusätzliche Einnahmen zu kommen, könnten die USA auch auf die Idee kommen, den Cannabiskonsum zu legalisieren. Den Konsum könnte man besteuern...
Im Moment wird jeder cent in den USA gebraucht...
Ach, die Zensurinfrastruktur gibt es doch schon lange. Das zu verhindern, kann ja auch nicht der Zweck des AK sein. Immerhin hat die SPD es geschafft, dass Gesetz nur für den ursprünglich gedachten Zweck zu nutzen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,630568,00.html
Änderungen in der Zukunft natürlich nicht ausgeschlossen...
Eigentlich antworte ich ja nicht auf Trolle. Und der obige Kommentar läßt schon den starken Verdacht aufkommen, dass es sich bei dem Autor um einen solchen handelt. Da ich aber nicht ausschließen kann, dass es sich bei Ihnen einfach um einen (geistig-)armen, fehlgeleiteten SPD-Wähler handelt, der sich mittels des ehemaligen Nachrichtenmagazins aus Hamburg informiert, mache ich mal eine Ausnahme. Denn normalerweise müßte ich so ein hohles BlaBla kommentarlos löschen. Aber ich heiße ja nicht DonAlphonso.
"Ach, die Zensurinfrastruktur gibt es doch schon lange."
Wie sieht diese Infrastruktur denn aus? Und wenn sie schon lange gibt, wie funktioniert sie und warum benötigt man dann das neue Gesetz???
Bislang ist es eben doch nicht möglich, einfach Seiten nach Gusto der Exekutive zu sperren. Bislang kann das immer noch nur ein Richter und man kann sich über den Rechtsweg dagegen wehren.
Aber interessanter Weise gelingt es zum Beispiel bei anderen Inhalten, diese auf "schonendere" Art und Weise aus dem Verkehr zu ziehen. Fishing-Seiten werden im Durchschnitt innerhalb von ein paar Stunden wieder gelöscht. Ein einfache Benachrichtigung an den Betreiber des Server reicht aus. Wenn also Interesse der Banken betroffen sind und es um viel Geld geht, dann kann man scheinbar effizient handeln. Warum geht das denn nicht bei Kipo? Hmmmmm...
Dass dies auch bei "Kinderporno"-Seiten möglich ist, hat Alvar Freude vom AK Zensur eindrucksvoll demonstriert.
http://ak-zensur.de/2009/05/loeschen-funktioniert.html
Wie verlogen die Diskussion vor allem von der Unionsseite geführt wird, zeigt das Beispiel von Frau Krogmann sehr gut, die sich damit hervorragend an das Argumentationsniveau von Frau von der Laien anpasst:
http://netzpolitik.org/2009/frau-krogmann-und-das-wilde-kasachstan/
Was sonst noch so geht mit dieser Zensurinfrastruktur wird gerade bei Lawblog diskutiert.
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/06/12/stoppseiten-was-passiert-mit-e-mails/
Einen etwas informativeren Text als den von Ihnen zitierten findet sich übriges bei der Zeit mit weiteren Links:
http://www.zeit.de/online/2009/25/netzsperren-gegner-verdrossenheit?page=2
Für die meisten wird die SPD in Zukunft einfach nur noch die Verräterpartei sein.
http://blog.fefe.de/?ts=b4c87e3a
http://www.mein-parteibuch.com/blog/2009/06/16/spd-song-zur-bundestagswahl-2009/
http://www.youtube.com/watch?v=8vFL0QWxugI
Zumindest trifft man bei der SPD im Gegensatz zur CDU noch vereinzelt auf selbständig denkende Menschen:
http://www.tauss.de/index.php?nr=26233&menu=1&__tauss=8877f08ba6c85de6587c754dbe877352
Aber wer will schon einen Eimer Scheiße, nur weil da aus Versehen ein Centstück reingefallen ist?
Nunja- ich hatte mir eine etwas niveauvollere Antwort gewünscht, als direkt beleidigt zu werden.
So kann man seine Leser auch vergrätzen.
Mit "Zensurinfrastruktur" meine ich doch nur, dass die technischen Möglichkeiten zur Zensur doch schon längst vorhanden sind. Wusste nicht, dass in Ihren Kreisen mit "Infrastruktur" der gesetzgeberische Rahmen mit enthalten ist.
Nun mal nicht so empfindlich werden.
Ich will und werde Leser hier nicht vergrätzen. Aber wer hat denn hier das Niveau verlassen? Wer hier Kommentare absondert, die deutlich unterhalb des Niveaus dieses Blogs liegen, bekommt entsprechendes Contra von mir.
Wenn Ihnen das passt, dann hinterlassen Sie bei Ihrem nächsten Kommentar einfach ein Namemskürzel, dann weiss ich, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung nicht gewünscht ist und ich den Troll-Kommentar einfach löschen kann, so wie ich es auch ursprünglich vorhatte (s.o.).
"Aber wer will schon einen Eimer Scheiße, nur weil da aus Versehen ein Centstück reingefallen ist?"
Soviel zum Niveau...
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