Bravo! Gut gemacht!
Wenn ich mir auch in Deutschland ein besseres Abschneiden der Piratenpartei gewünscht hätte, so war es doch alles in allem ein recht erfreulicher Wahlabend. Die Großen haben ordentlich verloren, insbesondere die SPD marschiert zielstrebig Richtung selbstgewählter und -verschuldeter Bedeutungslosigkeit und die Kleinen konnten gut zulegen. Warum das in erster Linie der FDP zugute kam, bleibt mir allerdings dann doch ein Rätsel.
Wenn sich auch die Piratenpartei in Deutschland unter "Sonstige" - nicht so ganz unerwartet - einreihen musste, aber doch immerhin 0,9 Prozent der Wählerstimmen aus dem Stand heraus erreichte, zeigten die Wikinger dem Rest Europas, wo die Reise hingehen muss. Satte 7,1 Prozent fuhr die Piratenpartei in Schweden ein und kann jetzt ihren Spitzenkanditaten ins Europäische Parlament entsenden. Das ist eine absolut erfreuliche Entwicklung.
Dass solche Ergebnisse auch in Deutschland möglich sind, zeigen Stimmbezirke in Hamburg und Dresden. Dort erreichte die Piratenpartei 7,8 bzw. 9,0 Prozent und setzte sich damit sogar noch vor die örtliche CDU...
Weiter so... Bundestag: Wir kommen!
("Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin")
Montag, 8. Juni 2009
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