Heute gibt Euch der Kuchentester Lebenshilfe in der Wirtschaftskrise. Diese Wirtschaftskrise erfordert von uns allen Opfer. Also seid tapfer, Jungs, und ergebt Euch in Euer Schicksal: Zieht bei Eurer Freundin ein. (Die Videos von "The Onion" sind einfach zu genial...)
Ich finde das ist ein sehr guter Denkanstoß. Und man sollte das auch auf andere - mehr oder weniger mit einander verbundene - Personengruppen ausdehnen. Dass Jugendliche weiterhin bei ihren Eltern wohnen und keine Leistungen nach HIV für eine eigene Wohnung bekommen, ist ja schon Stand der Dinge. Aber warum sollte man da eine Altersbeschränkung machen? Können wir uns das noch leisten? Das könnte doch auch für Erwachsene gelten. Dann kommt der Bubb wieder zu Mutti mit 45, wenn er den Job verloren hat und nach einem Jahr keinen neuen bekommt. Der ist doch eh Single, weil ihn die Frau bis dahin verlassen und die Kinder mitgenommen hat... Und Mutti hat dann auch endlich wieder eine sinnvolle Aufgabe, nachdem Vati kurz nach der Pensionierung gestorben ist.
Also, man muss erfinderisch sein in dieser Krise und alle Einsparungspotenziale ausschöpfen. D.h. man darf da auch nicht bei Verwandten stehen bleiben. Was ist denn mit Arbeitskollegen? Ist es nicht so, dass man mit manchen Arbeitskollegen mehr Lebenszeit verbringt als manch anderer mit der Familie? Täglich 8, 10 oder mehr Stunden zusammen in einem Büro. Das schweißt doch zusammen. Da gehört man doch quasi auch schon zur Familie. Warum sollte es da nicht möglich sein, eine gemeinsame Wohnung zu beziehen, wenn man den Job verliert? Das bietet sich natürlich besonders an, wenn eine ganze Firma geschlossen wird und ansonsten die ARGE mehrere Wohnungen finanzieren müsste. Da kann man doch aus der entlassenen Abteilung eine prima Wohngemeinschaft zimmern. Da ergeben sich ungeahnte Einsparpotenziale... Jede Krise ist auch eine Chance. Denk´ mal drüber nach!
Mittwoch, 27. Mai 2009
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