Montag, 8. Dezember 2008

Roubini Watchblog 6

Roubini über die Zinssenkungen der Zentralbanken vom letzten Donnerstag und die Gefahren einer Deflation. Trotz Zinssenkungen Richtung Null und "Quantity Easing" wird sich eine weltweite Rezession nicht mehr vermeiden lassen. Sie wird bis Ende 2009 dauern, also 24 Monate und damit dreimal so lange wie die letzten Rezessionen. Nach seinen Erwartungen wird die Arbeitslosenquote auf 9 Prozent steigen. Die Mittel aus dem US-TARP müssen in die Rekapitalisierung der Banken fließen. Die Hypothekenschulden müssen umfinanziert werden, so dass sich der Nennwert der Schulden verringert, damit die Zwangsversteigerungen gestoppt werden können.





Mittlerweile nähere sich der Mainstream seiner Sichtweise, sagt Roubini, aber er sieht immer noch ein Abwärtspotential von 20 Prozent bei Aktien. Investments in treasuries seien interessant. "stay away from risky assets". Die Erholung und das Erreichen der Talsohle hänge vom US-Konsumenten ab.




Wenn der Staat nicht genügend hilft, besteht weiterhin das Risiko einer Depression. Die Kreditverluste werden sich auf 3 Billionen Dollar belaufen. Es läuft auf eine teilweise Verstaatlichung des Finanzsystems hinaus.




Die amerikanische Automobilindustrie sollte Kredithilfen vom Staat bekommen, da ansonsten schwere Kollateralschäden drohen. Allerdings nur unter strengen Auflagen. Das Management muss ausgetauscht werden und die Aktionäre müssen ihren Einsatz verlieren ...

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