Jetzt ist Kalifornien an der Reihe. Kaum scheitert das Haushaltsgesetz, um das 42 Mrd. Dollar Defizit zu schließen, schon ertönt:
The state is days away from financial collapse! LA TimesDas scheint eine gängige Politikerfloskel zu werden. Früher traten die Staatsoberhäupter mit gesetzter Mine vor die Presse und gaben zu Protokoll: "Der Premierminister und ich haben in vertraulicher und entspannter Atmosphäre konstruktive Gespräche über das Verhältnis unserer befreundeten Nationen geführt und nach Möglichkeiten gesucht, unsere wirtschaftlichen Beziehungen zu intensivieren... Blabla."
Nun müssen wir uns vielleicht an das Bild gewöhnen, dass die Staatsoberhäupter mit hochrotem Kopf an der Reporterschaar vorbeihetzen und nur noch en passant in die Menge rufen "Kollaps!!!!" bevor sie in ihren Hubschrauber steigen.
Dabei wissen wir doch, dass die Damen und Herren Politiker alles daran setzen, dass wir nicht wirklich wissen, wie es um die Finanzen bestellt ist. Schließlich will man doch keine Pankik erzeugen. Es sei denn, man kann sich diese zu Nutze machen... Sieht also nach heftigen Kürzungen, Massenentlassungen und Steuererhöhungen in Kalifornien aus.
[Nachtrag: Dieser Finanzvirus in den USA scheint hochansteckend zu sein: Kansas setzt Steuerrückerstattungen aus und hat Schwierigkeiten, seine Gehälter auszuzahlen. Quelle
Nur zur Erinnerung: The days of wine and roses are over! ]
Wird mal wieder Zeit für ein Stück Kuchen. Wer weiß, wie lange es noch welchen gibt.
Euer Kuchenjunkie
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen