Ok, das ist das, was wohl alle erwartet haben. Bei der Entscheidung gab es eine Gegenstimme. Nur der Präsident der FED Dallas, Fisher, war für eine Zinserhöhung.
via CR
Während dessen steigen die Zinsen für Unternehmensanleihen und Hypotheken weiter. Das Kapital flieht in Qualität, so dass die Staatsanleihen steigen und deren Zinsen sinken. Außerdem ist man sich immer noch nicht einig, ob es denn jetzt Inflation/Hyperinflation/Stagflation geben soll, oder doch Deflation. Das kommt darauf an, wie man Inflation versteht. Rein geldmengenorientiert oder eher Verbraucherpreisorientiert (Link). Preisverfall bei Immobilien und demnächst bei Aktien spricht für Deflation. Schwacher Dollar spricht für hohe Importkosten, also Inflation. Aber bei einem starken Konjunktureinbruch sollte es eigentlich nicht möglich sein, höhere Verbraucherpreise oder höhere Löhne durchzusetzen. Bei einer weltweiten Abkühlung sollten die Rohstoffpreise, einschließlich Öl, auch eher wieder nachgeben.
Viel interessanter finde ich aber, dass es im Vorfeld der FED-Entscheidung Proteste gab. Wenn es dabei auch allem Anschein nach (noch?) nicht um eine Massenbewegung handelt, so haben die gezeigten Plakate auf jeden Fall mehr Witz als die üblichen Transparente von Ver.di & Co. Meldung mit Foto gibt es hier.
So, jetzt noch schnell eine Nussecke. So lange es sie noch gibt.
Euer Kuchenjunkie
Mittwoch, 6. August 2008
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