Freitag, 12. September 2008

Hier kommt die Maus

und erklärt Euch, liebe Kinder, wie die Hypothekenkrise funktioniert.



Tja. Klingt komisch. Is aber so.

Und da der Onkel, der diesen Blog hier schreibt, heute ganz wenig Zeit hat, schreibt er auch keinen langen Artikel mehr, sondern verabschiedet sich schon mal ins Wochenende. Am Montag werden wir dann wissen, welche Banken das Wochenende überlebt haben und welche nicht.

Nachtrag: Beim nochmaligen Lesen fällt mir auf, dass die Überschrift ziemlich chauvinistisch rüberkommt. Ach was soll´s ... egal.

Nachtrag 12.09.08: Im Laufe des Tages bricht das übliche Störfeuer los. Mehrere potentielle Käufer für Lehman werden dem Publikum präsentiert. Sie sollen entweder Lehman insgesamt oder die Filetstücke kaufen. Es werden die Namen Bank of America (als erster Kandidat), Barclays und HSBC in den Raum geworfen. Dazu noch einige der bekannten Hedgefonds und die Chinesen (CIC). Goldman Sachs und Deutsche Bank haben angeblich abgewunken. Bald hat man alle Namen auf dem Kurszettel durch. naked capitalism


Vielleicht sollte Lehman bei der IKB noch mal nachfragen, ob Interesse besteht. Da finden sich bestimmt ein paar Füchse, die erkannt haben, dass Lehman charttechnisch überverkauft ist und das jetzige Kursniveau überaus attraktiv ist für ein langfristiges Investment in den amerikanischen Markt...

Schließlich melden sich informierte Kreise, die behaupten, dass Finanzminister Paulson Lehman keinen bail out spendieren will:

Sources close to Treasury Secretary Hank Paulson, according to financial wire service reports, have said the federal government is unwilling provide any additional help to Lehman beyond allowing it to continue borrowing short-term money from the Federal Reserve—something the firm has been able to do since the spring. BW
Das Versteckspiel geht weiter... bis Sonntagabend wahrscheinlich.

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