Freitag, 26. September 2008

Trau, schau wem (Teil 2)

Ein weiteres Kapitel darüber, wie Medien in der Finanzkrise agieren, kann man sich bei Market Ticker anschauen. Karl Denninger - einer der Blogger, die beharrlich Widerstand gegen den Paulson-Plan leisten - zeichnet nach, wie eine Meldung bei Bloomberg nachträglich umformuliert und verfälscht wird, damit sie wieder in den Mainstream passt. Es handelt sich dabei um ein Statement von Dallas Federal Reserve Bank President Richard Fisher. Doch seine kritischen Worte waren wohl nicht für die Bloomberg-Leser geeignet. Daher wurden sie etwas entschärft. Bemerkenswert...

Aber jetzt sollte keiner denken, wie schlecht doch die Menschen geworden sind, und dass früher ja alles besser war. Nein, nein. Bereits 1929 haben Zeitungen eine unrühmliche Rolle gespielt, wie man bei Galbraith "Der große Crash" nachlesen kann. Daher heisst es besonders in diesen unruhigen Zeiten: Trau, schau wem. (Teil 1)

In diesem Zusammenhang ein anderes Zitat:
When the trus´ dies, very bat´ things happen
they are being heard´less again....
I know its coming theres´ gonna be violence (R.W.)

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