Mittwoch, 8. Oktober 2008

Das Handelsblatt und die Einlagensicherung (Teil II)

Im meinem Beitrag "Geschmacksvolatil" hatte ich ja bereits auf den pikanten Vorfall im Handelsblatt-Blog von Prof. Harald Uhlig aufmerksam gemacht. Die kritischen Äußerungen des Professors zur Belastbarkeit des deutschen Einlagensicherungssystems, die dieser im eigenen Namen machte, sind der Zensur des Handelsblattes zum Opfer gefallen. Eine peinliche Vorstellung, die die Handelsblatt-Redaktion da ablieferte.

Nachdem es so schien, als hätte sich der Sturm der Entrüstung wieder gelegt, könnte die Diskussion nochmal neue Fahrt bekommen, da sich ein Alpha-Tier unter den Wirtschaftsbloggern der Sache angenommen hat. Weissgarnix bloggt: Das Handelsblatt und die Einlagensicherheits-Leugner.

Ein sehr schöner Verriss.

Wer in diesen Zeiten alles glaubt, was in den (Mainstream-) Medien kommuniziert wird (oder auch nicht), ist selber Schuld.

Wer für sich selbst einen kleinen Realitätscheck durchführen möchte, den verweise ich auf meine Blogroll. Besonders zu empfehlen sind Querschuss, Zeitenwende, Weissgarnix unter den deutschen Blogs. Unter den englischen Blogs sind Nouriel Roubini, Big Picture, Willem Buiter und Ambrose Evans-Pritchard hervorzuheben. Die scheinen weniger Angst vor Anzeigenkunden zu haben.


Nachtrag 13.10.2008: Ich bin nicht früher dazu gekommen, aber der Vollständigkeit halber noch der Hinweis: Prof. Harald Uhlig bloggt wieder beim Handelsblatt. Ich hoffe, ohne Schere im Kopf.

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