Donnerstag, 16. Oktober 2008

Die Pressefreiheit und Verschwörungstheorien

Ich habe ja bereits ein paar Mal durchblicken lassen, dass ich mit der Berichterstattung in der deutschen "Qualitätspresse" nicht so ganz einverstanden bin. Und wer sich einmal anschaut, wie in den letzten Monaten mit dem Thema Finanz-krise desaster in Deutschland überwiegend umgegangen wurde (und wird), der weiß, wieso ich etwas allergisch reagiere. Ich darf da mal an den Zensurakt beim Handelsblatt erinnern (Link). Letztes Beispiel für eine unausgewogene Berichterstattung war die Demonstration "Freiheit statt Angst"in Berlin (Link).

Dann bekomme ich immer zu hören: "Ach was, alles Hirngespinste. Wir haben doch eine unabhängige Presse". Naja. Es ist kurios. Wenn man auf offensichtliche Missstände aufmerksam macht, dann kommt sofort der Ruf: "Verschwörungstheoretiker". Das Totschlagargument.

Jetzt muss ich mich wohl als verblendeter Verschwörungstheoretiker zusammen mit ein paar anderen Outlaws in die Büsche schlagen, die diesen Brief (!) an die Deutsche Welle verfasst haben. Hintergrund ist, dass eine Journalistin wegen ihrer China-Berichterstattung auf´s Abstellgleis geschoben wurde. via mein-parteibuch

Ich meine: Lieber ein paar Verschwörungstheoretiker zu viel, als ein paar kritische Journalisten zu wenig. Von der Sorte angepasst und/oder keine Ahnung und/oder gekauft gibt es nun wirklich genug. Morgen schon wieder: In Eurer Zeitung.

Euer Kuchenjunkie


First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win.
- Gandhi -

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